Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmer beklagt einen Einbruch im öffentlichen Nahverkehr. Auch hier hat sich die Corona-Krise nachhaltig ausgewirkt.
Nachdem die Fahrgastzahlen im öffentlichen Personennahverkehr 22 Jahre lang gestiegen waren, sind sie im vergangenen Jahr drastisch eingebrochen. Fast 60 Prozent weniger Nachfrage habe es seitens der Fahrgäste gegeben, so der Verband Deutscher Verkehrsunternehmer zur dpa. Das Angebot sei nahezu aufrechterhalten worden, trotzdem seien Busse und Bahnen leer gewesen.
40 Prozent Auslastung
„Die Corona-Pandemie hat im ÖPNV tiefe Spuren hinterlassen“, so der Verbandspräsident Ingo Wortmann. „Sowohl die Fahrgastzahlen als auch die Einnahmen sind eingebrochen.“ Die Unternehmen haben die Hoffnung, dass die Zahlen wieder steigen werden, sobald die Infektionszahlen sinken. Denn Ausgangsbeschränkungen, Schulschließung und auch Kurzarbeit können sich drastisch auf die Mobilitätsnutzung auswirken.
Quelle: faz.net