Kältetod dem Elektro-Auto: Fangen im Winter die Probleme an?
Im Winter leidet wirklich jedes Auto und hat mit sowohl Kälte als auch Schnee und Nässe zu kämpfen. Aber wie sieht das denn mit dem Elektro-Auto aus? Wie gut kommt die Batterie mit Frost, Schnee und Eis zurecht?
Immer wieder werden Stimmen laut, die behaupten, das Elektro-Auto würde bei Kälte die Hälfte seiner Reichweite verlieren. Richard Gutjahr, ein jahrelanger E-Auto-Fahrer, relativiert die Aussage: „Die halbe vielleicht nicht, aber ein gutes Drittel geht schon weg“. Woran liegt das denn? Der Grund ist in den Lithiumionen der Batterie verborgen. „Die sind nämlich dafür zuständig, dass elektrische Ladung überhaupt in einer Elektrolytflüssigkeit zwischen Kathode und Anode transportiert werden kann. Und bei Kälte wird eben dieses Elektrolyt zähflüssiger. Die Ionen müssen dann durch härtere oder größere Widerstände ankämpfen, um ihre elektronische Ladung vom Minus- zum Pluspol zu transportieren“, erklärt Gutjahr. Selbiges gilt auch für zu große Hitze.
Quelle: t-online.de