Tesla stattet seine Autos serienmäßig mit 365°-Kameras aus. Das führt nun zu einem Datenschutzproblem.
Der Autohersteller Tesla verbaut serienmäßig Kameras in seinen Autos, um das autonome Fahren der Zukunft zu verbessern. Dabei nimmt die Kamera 365° ihrer Umgebung auf.
Datenschützer sorgen sich
„Wenn ein Fahrzeug im öffentlichen Verkehrsraum fährt und dabei ständig alle anderen aufzeichnet, ist das ein klarer Datenschutzverstoß. Das darf nicht sein“, so der Datenschutzbeauftragte von Baden-Württemberg, Stefan Brink. Wann geht wer zur Arbeit, in welchem Hotel steigt jemand ab, mit wem ist er oder sie dort? All das sind „Informationen, die die Selbstbestimmung gefährden“, meint Constanze Kurz vom Chaos Computer Club. Im Gegensatz zum Google Street View, das die Personen verfremdet, nehmen die Tesla-Kameras die Umgebung in einer sehr hohen Auflösung auf, Nummernschilder und Personen sind klar zu erkennen. Das Problem: die Bilder könnten vollautomatisiert von Tesla ausgewertet werden. Und Wissen ist Macht.
Quelle: heise.de