Der US-Autobauer Ford hat angekündigt, in Europa tausende Stellen streichen zu wollen. Auch Werkschließungen seien möglich, heißt es. In Europa sind 50.000 Beschäftigte bei Ford angestellt, davon arbeitet ungefähr die Hälfte in Deutschland.
Wie Ford am Donnerstag mitteilte, muss der Konzern „die strukturelle Kosten der Europasparte“ verbessern. Daher schließt der US-Autobauer auch keine kompletten Werksschließungen aus. Auch seien „Personalüberhänge sowohl im gewerblichen als auch im kaufmännischen Bereich in allen Unternehmensteilen abgebaut“ nötig, so der Konzern weiter.
Einfluss durch Brexit
Europachef Steve Armstrong kündigte außerdem an, dass im Falle eines harten Brexit die Maßnahmen nochmals überprüft würden.
Ford beschäftigt allein in Köln 18.000 Menschen. Auch in Saarlouis sind Tausende beim US-Autobauer angestellt. Wie viele Mitarbeiter in Deutschland betroffen sind, ist bislang jedoch unklar.
Quelle: süddeutsche.de