Laut einem Bericht der Forschungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT) verbrauchen Neuwagen in Europa mehr Sprit als von den Herstellern angegeben. Doch der offizielle Wert und der tatsächliche Alltagsverbrauch auf der Straße gleichen sich an.
Damit beobachten die Forscher erstmals seit Jahren eine Annäherung der beiden Werte. Denn während der Unterschied zwischen realem und angebenen Verbrauch 2016 noch bei 39 Prozent lag, fiel der Wert im Jahr darauf um ein Prozentpunkt.
Dramatische Steigerung seit 2001
Dennoch ist die Kluft nach wie vor dramatisch groß. Im Vergleich zu 2001 ist der Unterschied zwischen offiziellem und tatsächlichem Verbrauch laut ICCT heute sogar viermal so hoch.
Für die Verbraucher beudetet das: Mehrausgaben. Für einen durchschnittlichen Autofahrer berechnet das ICCT dafür rund 400 Euro Mehrausgaben pro Jahr.
Quelle: heise.de