Es werden Jahr für Jahr mehr Pedelecs verkauft. Viele Besitzer unterschätzen jedoch die Kraft, die hinter den kleinen Motoren steckt. Unfälle häufen sich.
535.000 Pedelecs sollen 2015 verkauft worden sein – immerhin knapp 100.000 Mehr als noch im Jahr zuvor. Doch viele der Käufer unterschätzen die Kraft, die hinter den kleinen Motoren steckt. Gerade unter Senioren kommt es vermehrt zu Unfällen. Zahlen des Dekra-Reports zeigen, dass Pedelec-Fahrer überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt sind. Rund zehn Prozent der tödlichen Unfälle gehen auf diese Gruppe zurück, 4,5 Prozent aller Verletzten sind ebenfalls E-Rad-Fahrer.
Sind Pedelecs gefährlich?
Hierbei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass viele „normale“ Radunfälle gar nicht gemeldet werden, gerade, wenn es nur leichte Blessuren sind. Durch die deutlich höheren Kosten eines Elektrofahrrads ist davon auszugehen, dass diese Unfälle häufiger an die Versicherung weitergegeben werden. Dennoch sollte man nur mit Helm auf das E-Rad steigen, da die Geschwindigkeit nicht nur von den Radlern selbst, sondern auch von Autofahrern unterschätzt werden kann.
Quelle: faz.net