70 Millionen Dollar muss Honda in den USA an Strafe zahlen. Der japanische Auto-Konzern soll bei der Verletztenstatistik gemogelt und die Opferzahlen zu gering angegeben haben.
Der japanische Autobauer Honda soll den amerikanischen Behörden mögliche Sicherheitsprobleme bei seinen Fahrzeugen verschwiegen haben. Dafür muss der Konzern nun eine Rekordstrafe von 70 Millionen US-Dollar (59 Millionen Euro) zahlen.
Todes- und Verletztenfälle zu spät gemeldet
In den USA müssen Automobil-Hersteller Informationen über Tote und Verletzte sowie Garantieansprüche und bekannte Defekte an den Autos möglichst unverzüglich den Behörden melden. Honda hatte im November eingeräumt, diese Pflicht zwischen den Jahren 2003 und 2014 in einigen Fällen verletzt zu haben.
Doppelte Höchststrafe
Genauer heißt das: In 1729 Fällen hat Honda Todes- und Verletztenfälle zu spät gemeldet und zusätzlich Fehler bei der Angabe von Garantieansprüchen gemacht. Aus diesem Grund muss das Unternehmen die doppelte Höchststrafe von 35 Millionen US-Dollar zahlen. Honda sieht die Angelegenheit damit aus der Welt geschafft und will in die Zukunft blicken.
Quelle: Spiegel Online