Der Markt für Neuwagen hat sich gegenüber 2013 leicht erholt. Ein echter Boom ist allerdings nur bei Geländefahrzeugen zu verzeichnen. Das geht aus einer Statistik des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor.
Die Automobil-Industrie arbeitet an alternativen Antrieben, Regierungen möchten gerne Elektro-Autos auf den Straßen sehen. Die Kundschaft jedoch entscheidet sich für das genaue Gegenteil: Geländegängige SUV.
Um 20,6 Prozent ist der Markt für die Fahrzeuge 2014 gewachsen. Auch die Oberklasse darf sich über einen Anstieg von 19,1 Prozent freuen. Den größten Anteil insgesamt verbucht jedoch die Kompaktklasse mit 26,4 Prozent. Kleinwagen (15,1 Prozent) und die Mittelklasse (12,5 Prozent) folgen auf den Plätzen zwei und drei.
Porsche und Jeep mit dickem Plus
Auch bei den Marken zeichnet sich ein Trend zum Sprit-Fresser ab. Bei den deutschen Marken verbucht Porsche das größte Wachstum, Mercedes und BMW verkauften in etwa so viel wie im Jahr zuvor. Insgesamt hat aber weiterhin VW die Nase vorn: 21,6 Prozent des Automarkts entfällt auf die Wolfsburger. Bei den ausländischen Marken ist besonders die Entwicklung der SUV-Marke Jeep beachtlich: Die Amerikaner konnten ihren Absatz um 48,8 Prozent steigern – ein weiteres Zeichen für die neue Attraktivität von Geländefahrzeugen. Für Elektrofahrzeuge hingegen interessieren sich die Deutschen noch immer kaum. Lediglich 8522 E-Mobile wurden 2014 abgesetzt.
Quelle: Spiegel Online Auto