Die Genehmigungen für das Tesla-Werk in Grünheide verlaufen schleppend. Der Elektroautohersteller kritisiert das Verfahren – und hat Vorschläge parat.
Bereits im Sommer will der Elektroautohersteller Tesla die Produktion im ersten europäischen Werk in Grünheide in Brandenburg aufnehmen. Bisher hat Tesla jedoch nur vorläufige Zulassungen für den Fabrikbau bekommen. Aufgrund wiederholter Einsprüche von Umweltverbänden wurde der Bau immer wieder unterbrochen.
Kritik seitens Tesla
Tesla kritisierte nun die Bürokratie der Bundesrepublik: „Der deutsche Genehmigungsrahmen für Industrie- und Infrastrukturprojekte sowie für die Raumplanung steht in direktem Gegensatz zu der für die Bekämpfung des Klimawandels notwendigen Dringlichkeit der Planung und Realisierung solcher Projekte“, so Tesla in einer Stellungnahme. Tesla verweist damit auf den Kampf gegen die Erderwärmung, bei der die Verbreitung von E-Mobilität ein entscheidender Faktor sei. Weiterhin hatte der Elektroautohersteller zehn Tipps parat, um das Projekt voranzubringen. Hierzu zählen beschleunigte Verfahren für nachhaltige Projekte sowie die Berücksichtigung auch indirekter Auswirkungen auf die Umwelt.
Quelle: spiegel.de