Mal lockerer, mal strenger: seit einem Jahr befinden wir uns im Lockdown. Wie hat sich das auf unser Mobilitätsverhalten ausgewirkt?
Anfang März 2020 stand uns der erste Lockdown bevor und bis dahin wusste niemand so richtig, was genau da auf uns zukommt. In den darauffolgenden zwei Monaten legte COVID-19 das Leben still. Über den Sommer hinweg kamen die Lockerungen, Ende des Jahres 2020 der zweite Lockdown.
Mobilität als Grundbedürfnis
Täglich von A nach B, stundenweise unterwegs und unter Menschen sein: all das scheint vor dem Lockdown völlig normal. Innerhalb von Wochen muss sich dieses Verhalten einer ganz neuen Lebensweise anpassen. Die tägliche Mobilität, bis dahin ein uneingeschränktes Grundbedürfnis, wird in die Schranken gewiesen. Ist daraus ein ganz neues Mobilitätsverhalten entstanden?
Gewinner und Verlierer
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind im vergangenen Jahr ganz klar die Verlierer. Sie werden als unnötiges Risiko, eine Möglichkeit der Ansteckung wahrgenommen. Im Gegenzug dazu erfreut sich der Individualverkehr immer größerer Beliebtheit. Die eigenen vier fahrenden Wände bieten einen geschützten und mobilen Raum. Inwiefern das neue Mobilitätsverhalten weiterhin bestehen bleibt oder sich nach der Viruspandemie wieder zurückbildet, kann schwer vorausgesagt werden.
Wie veränderte der Lockdown die Mobilität, darüber spricht detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit Claudia Nobis vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.