Viele Passagiere fürchten sich vor einem Flug ohne Piloten. Und das, obwohl Militärflugzeuge seit Jahrzehnten per Computer gesteuert werden.
Seit Beginn der 1980er Jahre fliegen Militärflugzeuge beim Tiefflug im Nebel per Geländefolge-Radar. Kurze Zeit später flogen ganze Formationen autonom. Nun die große Frage, warum Linienflugzeuge noch immer auf Piloten angewiesen sind.
Teilweise autonomes Fliegen
Im bisherigen Luftverkehr arbeiten Pilot und Computer Hand in Hand: Linienflugzeuge landen seit über 50 Jahren automatisch im Nebel, der Autopilot hält die Maschine auf Kurs während Piloten und Pilotinnen Ausschau nach anderen Flugzeugen halten und so weiter. „Technisch geht das schon heute, wie man bei Kampfflugzeugen sehen kann“, meint Lufthansa-Chef Carsten Spohr im Interview mit der Bild-Zeitung. „Im zivilen Flugbetrieb werden wir das so schnell aber nicht erleben“. Denn kein Computer kann alle technischen und zwischenmenschlichen Probleme im Flugzeug lösen.
Quelle: Sueddeutsche.de