Güterbahnbetreiber wollen bis zu 740 Meter lange Züge einsetzen, um mehr Warenverkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Verkehrsminister Dobrindt bremst das Vorhaben jedoch aus.
Um mehr Warenverkehr von der Straße auf die Schienen zu verlegen, wollen Güterbahnbetreiber auf bis zu 740 Meter lange Transportzüge setzen. Hierfür müsste allerdings das Schienennetz umgerüstet werden – das könnte bis zu 300 Millionen Euro kosten.
Züge, die fast einen Kilometer lang sind
Gerade die Stellwerke sind kaum auf solch lange Züge ausgelegt. Verkehrsminister Dobrindt setzt jedoch wenig daran, das Vorhaben der Bahnbetreiber umzusetzen. Das Verkehrsministerium muss die Vorschläge zum Umbau erst bewerten. Dies kann jedoch noch etwas dauern – bis ins kommende Jahr hinein. Doch nicht nur das Verkehrsministerium könnte die Pläne verhindern, auch Anwohner äußern Kritik. Durch die extra langen Güterwaggons könnte der Lärm nämlich erheblich ansteigen.
Quelle: sueddeutsche.de