Zwar stagniert die Zahl der Verkehrstoten seit Jahren, doch die Statistik dahinter ist dennoch erschreckend: Gerade in Entwicklungsländern sterben immer mehr Menschen im Verkehr, 1,25 Millionen sind es weltweit.
Während die Zahl der Verkehrstoten in den Industrienationen immer weiter sinkt, steigt sie in den Entwicklungsländern stark. Das besagt eine neue Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO. Insgesamt ereignen sich sogar rund 90 Prozent der tödlichen Unfälle in Ländern mit geringen bis mittleren Einkommen – und das, obwohl dort nur 54 Prozent aller Autos fahren.
Geringe Sicherheitsstandards
Das hängt damit zusammen, dass in vielen Ländern laxe Sicherheitsbestimmungen herrschen: In nur 105 Ländern müssen alle Mitfahrer Sicherheitsgurte anlegen, in nur 47 Ländern darf man innerorts höchstens 50 km/h fahren. Zudem sind laut Studie 80 Prozent der Fahrzeuge weltweit nicht verkehrssicher.
Quelle: Sueddeutsche.de