Die Zeitschrift „Auto Motor und Sport“ hat Neuwagenpreise und Löhne von heute mit denen von vor 20 Jahren verglichen und herausgefunden: Die Autopreise steigen deutlich überproportional.
In den vergangenen 20 Jahren sind Neuwagenpreise etwa doppelt so stark gestiegen wie die Gehälter. Das zeigt eine Auswertung der Zeitschrift „Auto Motor und Sport“. Damit hängt zusammen, dass der Anteil der Neuwagen-Privatkäufer seit Jahren immer weiter zurückgeht.
Lieber gebraucht als neu
Die Preise für Neuwagen sind seit 1994 um etwa 60 Prozent gestiegen, die Betriebskosten gar um 130 Prozent. Währenddessen stiegen die Löhne jedoch nur um 33 Prozent. Deshalb kaufen die Privatkunden zunehmend mehr Gebrauchtwagen. Dort stiegen die Preise lediglich um 32 Prozent und somit ungefähr so stark wie auch die Gehälter. Die Autohändler reagieren auf diese Entwicklung mit immer höheren Listenpreisen, die sie dann immer stärker rabattieren.
Quelle: Auto-Motor-und-Sport.de