Die Bundesregierung hadert immer noch mit Ideen und Plänen, wie sie die Elektromobilität in Deutschland fördern kann. Bundesverkehrsminister Dobrindt schlägt vor, dass Elektroautos künftig Busspuren nutzen sollen dürfen. Die Großstädte lehnen diese Idee ab.
Ein entsprechendes Gestz soll am 15. Februar 2015 in Kraft treten und es Kommunen somit erlaufen, Fahrern von E-Mobilen und Hybridfahrzeugen die Nutzung von Busspuren zu erlauben. Viele Grpßstädte zeigten sich von dieser Idee nicht begeistert. Hamburgers Innenbehörde äußerte sich zum Beispiel folgendermaßen zu den Vorschlägen: „Von der Möglichkeit, Busspuren für Elektroautos zu öffnen, wird Hamburg keinen Gebrauch machen“. Für „kontraproduktiv“ hält auch die Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung die geplanten Privilegien.
Auch der Deutsche Städtetag sieht das ähnlich. Busspuren freizugeben, sei „keine geeignete Maßnahme“ um die Elektromobilität zu fördern, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Stephan Articus.
Quelle: spiegel.de