p style=“text-align: justify;“>Autoverkäufer beraten ihre Kunden über Gefahren des Kältemittels R1234yf oft mangelhaft. Das haben Stichproben von AUTO BILD bei sieben Händlern in Hamburg und Umgebung ergeben.
Das Ergebnis: Eine qualifizierte Beratung hat in keinem Fall stattgefunden. Zwei Verkäufer behaupteten, dass sie von der Thematik noch nie etwas gehört hätten. Und das, obwohl der Streit seit Jahren die gesamte Automobilindustrie in Atem hält. Erschreckender sind die Erklärungen der Verkäufer, denen die Situation bekannt ist: Ein Kia-Händler beteuerte beispielsweise, dass die Marke das neue Kältemittel gar nicht verwende – dabei sind aktuell vier Modelle mit R1234yf ausgestattet. Ein Aufkleber im Motorraum und ein Hinweis in der Bedienungsanleitung zeigen jedem Laien, hier ist R1234yf drin.
Bei einem Opel-Händler hieß es, ein Austausch des Mittels sei technisch nicht möglich. Das ist schlicht falsch. Die Techniker müssen lediglich zwei Leitungen inklusive Ventilen auswechseln. Bei Hyundai hieß es gar, der Autofahrer könne das Mittel selbst umfüllen. Das ist allerdings illegal.
Anders als in den Autohäusern zeigen sich die Hersteller aufgeklärter: Die Skepsis gegenüber R1234yf steigt. So hat Toyota derweil seine gesamte Autoproduktion auf das alte Kältemittel R123a umgestellt. Auch der GT86 des japanischen Herstellers ist seit Juni nur noch mit dem alten Kältemittel erhältlich.
Quelle: autoreporter.net
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