Nachdem die Autofahrer schon ab dem kommenden April tuefer in die Taschen greifen müssen, wenn sie etwa falsch geparkt haben, sind nun auch die Radfahrer dran.
Auch für Zweiräder gilt: Wer sich nicht an die Verkehrsregeln hält, soll zwischen fünf und zehn Euro mehr an Strafe zahlen. Die Änderungen sollen schon am Freitag im Bundesrat diskutiert werden. Teurer werden sollen für Radler beispielsweise das Fahren ohne Licht, das Fahren in Fußgängerzonen und das Nichtbenutzen von Radwegen.
Die Anhebung der Bußgelder für Radfahrer scheint auf den Verkehrsgerichtstag vergangene Woche in Goslar zurückzugehen. Dort hieß es unter anderem, dass „kaum ein Radfahrer mit vorgeschriebener Beleuchtung fahre, sich um die Fahrtrichtung oder um Ampeln kümmere“.
Der Allgemeine deutsche Fahrradclub ADFC sieht das anders – schließlich fahren rund zwei Drittel aller Deutschen Fahrrad. Und die würden sich schließlich nicht gänzlich wie Rüpel benehmen. Laut ADFC verstoßen Radfahrer nicht häufiger gegen die Verkehrsregeln als Autofahrer.
Quelle: heise.de