Wenn hart auf hart kommt und man zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) gebeten wird, ist das unangenehm genug. Eine lange Zeit auf den Führerschein verzichten zu müssen ist aber wohl das schlimmste für Verkehrssünder.
Umso überraschender, dass Angebote, diesen schneller zurückzubekommen nur wenig genutzt werden.
Das berichtet jetzt der TÜV Süd. Eine Umfrage hatte ergeben, dass 60 % aller Betroffenen beim ersten Versuch der MPU scheitern. Dabei ist eine entsprechende Vorbereitung sehr vielversprechend: Von den vorbereiteten Kandidaten schafften 81% die Tests im ersten Anlauf.
Dieses Ergebnis bestätigt auch die Bundesanstalt für Straßenwesen (BaSt). Demnach kommen Betroffene, die sich rechtzeitig mit einer passenden Beratung auf die MPU vorbereiten, schneller zum Führerschein.
Insgesamt werden Angebote zur Wiedererlangung der Fahreignung zu wenig oder zu spät genutzt. Bestenfalls sollte man sich direkt nach dem Führerscheinentzug an eine Beratungsstelle wenden, heißt es. Jedoch ist Vorsicht ist bei unseriösen Vorbereitungsangeboten geboten. Wenn mit Garantie geworben wird, sollte man sich nicht darauf einlassen, rät der TÜV Süd.
Quelle: tuev-sued.de