Wenn der Partner hinterm Steuer zu einem Aggressionsbündel wird oder der Beifahrer ständig ermahnt oder Tipps gibt, kann das gewaltige Beziehungsprobleme auslösen.
Wer kennt es nicht? Wenn „Schatz“ zu langsam fährt oder „Liebling“ die falsche Route nennt, dann nervts. Auf Spiegel Online gibt es jetzt zu (fast) jeder Situation eine Lösung vom Beziehungsexperten.
Beispiel Nr. 1: Er fährt zu schnell. Sie weist ihn auf die Geschwindigkeitsbegrenzung hin. Eine Steilvorlage für den nächsten Streit? Das muss nicht sein. Der Psychologe rät, sich erst einmal zu fragen: Warum stört es mich, dass der Partner zu schnell fährt? Ist Angst im Spiel, kann man das ruhig sagen. Dann versteht der Fahrer auch, dass man ihn nicht bevormunden möchte, sondern ein echtes Anliegen hat.
Aber auch andere Situationen wie der andere fährt zu langsam und kriecht über die Straße oder kennt den Weg anscheinend nicht und fragt nicht nach, eine angebliche Abkürzung oder Überholverbot können schweren Krach auslösen.
In den meisten Fällen lohnt es sich, erst einmal in sich zu gehen und sich klar zu machen, dass der Fahrer nun einmal der Fahrer ist. Er kann zum Beispiel zu langsam fahren, weil er müde ist und vielleicht besser abgelöst würde.
Wie in den meisten Fällen, ist es auch bei Konflikten im Auto eine Frage der Kommunikation – und der Ausdrucksweise. Beleidigungen oder schnippische Bemerkungen sind selten hilfreich.
Hier finden Sie eine Auflistung der typischen Streitfälle im Auto und die Lösungsvorschläge des Experten.
Quelle: spiegel.de