Wer schon mal auf französischen Autobahnen unterwegs war, hat sich sicherlich über die freundlichen Hinweise der französischen Polizei gefreut, die gewarnt haben, wenn sie das Tempo auf Autobahnen und Nationalstraßen kontrolliert haben. Damit ist bald Schluss.
Denn die französische Regierung wird in Zukunft den Kampf gegen Raser verschärfen. Sie streichen in den kommenden Monaten die Hinweisschilder auf die stationären Radarkontrollen, weil die bisherige Vorgehensweise gegen Raser nicht den gewünschten Erfolg zeigte. Die Hinweise auf Radarkontrollen hätten nur eine Reduzierung der Geschwindigkeit in der unmittelbaren Umgebung der Radarkontrollen gebracht.
Bis zu 30.000 Euro Strafe
Gleichzeitig werden auch die Angaben über die Standorte der Radarkontrollen in den einzelnen Départments im Internet gelöscht und die in zahlreichen Navigationssystemen enthaltenen Standortangaben der Kontrollen werden in Zukunft auch verboten. Gegen Verstöße geht die französische Regierung hart vor: Wer in Zukunft ein Radarwarngerät verkauft, muss mit einer Strafe von 30.000 Euro und bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe rechnen, dem Benutzer droht eine Geldstrafe von bis zu 1.500 Euro.
Quelle: focus.de