Rund 26.000 Euro lässt sich der Durchschnittsdeutsche heutzutage seinen Neuwagen kosten. 1980 lag der Listenpreis bei gerade einmal 8.420 Euro.
Bereits 2000 lag der Preis schon bei mehr als 20.000 Euro, teilte Ferdinand Dudenhöffer, Leiter des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen mit. Damit sind die Preise für Neuwagen um rund 3,9 Prozent jährlich gestiegen.
Die extreme Preissteigerung liege vor allem an der Hochwertigkeit neuerer Fahrzeuge. Eigentlich sei der deutsche Automarkt so gut wie gesättigt, fast jeder hat ein Auto. Daher rüstet die Automobilindustrie die Autos mit immer mehr technischen Raffinessen aus und steigert so den Wert.
Die größten Preissteigerungen gab es bei Nissan, Seat und Dacia mit einem Plus von 12 bis 13 Prozent. Bei VW, Skoda, BMW und Mercedes hingegen stiegen die Preise um maximal fünf Prozent. Dennoch haben Mercedes und BMW immer noch die teuersten Autos im Angebot: Knapp 40.000 Euro legen die Käufer im Durchschnitt für einen Neuwagen hin. Gleich danach kommt Audi mit mehr als 36.000 Euro. Die günstigsten Autos gibt es von Smart.
Das CAR-Institut hat für seine Berechnungen allerdings keine Zusatzausstattungen und Rabatte berücksichtigt. Die tatsächlichen Marktpreise liegen leicht über den Durchschnittspreisen, denn Extras wirken sich auf den Preis stärker aus als Rabatte, so CAR.
Quelle: Auto-news.de