Im Jahr 2014 wurden nicht nur mehr Autos verkauft als im Vorjahr, die Industrie verzeichnet sogar einen Rekord: Noch nie hat der durchschnittliche Neuwagen in Deutschland so viel gekostet wie im vergangenen Jahr.
Neuwagen waren in Deutschland noch nie so teuer wie im Jahr 2014. Im Vergleich zum Jahr 1980 haben sich die Listenpreise inzwischen sogar verdreifacht. Das geht aus einer Studie des CAR-Centers der Universität Duisburg hervor.
SUV-Boom in Deutschland
Die Deutschen kaufen vermehrt SUV – diese gehören nicht zu den preiswerteren Fahrzeugen und ziehen somit den Gesamtschnitt nach oben.Durchschnittlich hat ein Neuwagen 2014 in Deutschland 27189 Euro gekostet. Das sind 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr und, zum Vergleich, vom Jahr 1980 aus gesehen eine Verdreifachung des Preises. Allerdings war damals die Mehrwertsteuer deutlich geringer und auch die Produktion eines Autos hat sich inzwischen stark verteuert.
Mercedes führt die Liste an
Die Studie berücksichtigt lediglich Volumen- und keine Luxushersteller. So verwundert es nicht, dass die Kunden für Autos von Mercedes Benz mit durchschnittlich 42040 Euro am meisten ausgeben, gefolgt von BMW (41252 Euro) und Audi (37695 Euro). Am günstigsten waren Fahrzeuge der Marke Dacia: Lediglich 11682 Euro kosteten die im Schnitt.
Quelle: Sueddeutsche.de