Was könnte man nicht alles tun, während man im Stau steckt? Jedenfalls deutlich produktiveres und vermutlich auch interessanteres als darauf zu warten, dass der Vordermann wieder einen Gang einlegt und Gas gibt.
Besonders in der Stadt ist der Stop-and-Go-Verkehr nervenaufreibend. Am längsten steht man bundesweit übrigens in Hamburg im Stau – das hat der Navigationsriese TomTom jetzt ermittelt.
Das hat TomTom anonyme Bewegungsprofile ausgewertet.
Im europaweiten Durchschnitt dauert eine Fahrt durch die Innenstadt tagsüber durchschnittlich 24 Prozent länger als mitten in der Nacht.
Spitzenreiter innerhalb Europas ist allerdings Warschau: Hier beträgt die Differenz sogar 42 Prozent. Ähnlich zäh geht es mit 41 Prozent Zeitverlust in Marseille sowie 34 Prozent in Rom und Brüssel zu.
Hamburg belegt Platz zehn, dort müssen Fahrer mit einer Verzögerung von 27 Prozent rechnen. Ein wenig besser läufts in Köln, in der rheinischen Metropole erhöhen Staus die Fahrtzeit um 26 Prozent –Platz elf gemeinsam mit Berlin und Mailand.
Am schnellsten ist man in Bern. Dort kostet die Fahrt tagsüber lediglich acht Prozent mehr Zeit als in der Nacht. Darau folgt die spanische Stadt Valencia mit 14 Prozent und Amsterdam und das Ruhrgebiet mit jeweils 15 Prozent Verzögerung.
Quelle: welt.de