Rohstoffe, die für Elektroautos benötigt werden, stehen immer wieder unter Verruf. Dazu gehört auch Lithium.

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Für einen Lithium-Ionen-Akku, wie ihn Tesla in seinem Model S verwendet, werden etwa zehn Kilogramm des Leichtmetalls Lithium benötigt. Forschende fragen sich nun, wie die Rohstoffe für die rasant geplante Verkehrswende so schnell abgebaut werden sollen. „Für 2030 sind weltweit Batteriezellen mit mehr als 2000 Gigawattstunden angekündigt. Woher zum Beispiel das Lithium für all diese Batteriezellen kommen soll, ist mir nicht klar“, so der Roland-Berger-Berater Wolfgang Bernhart. Die globale Nachfrage nach dem Rohstoff wird sich in den kommenden Jahren vervierfachen.
Laut einem Experten sind, rein geologisch betrachtet, auf jeden Fall ausreichend Lithiumressourcen vorhanden. Es könnte jedoch zu einer temporären Verknappung kommen. Denn die Frage ist, zu welchem Marktpreis und unter welchen Umweltauflagen der Abbau geschehen wird.
Quelle: sueddeutsche.de