Nach einem Protest auf dem Werksgelände von VW stellt der Autokonzern Strafantrag. Gegenwärtig will VW mit den Aktivisten im Gespräch bleiben.

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Die Gruppierung „Runter vom Gas“ protestierte beim Autokonzern VW in Wolfsburg. Dabei ketteten sie sich an Bagger und Schienen, Transparente hingen von den Kohlebaggern. „Wir rasen unaufhaltsam in die Klimakatastrophe. Seit Jahren ist klar, dass wir dringend eine Mobilitätswende brauchen.“ Die Lösung hierfür seien nicht Elektroautos, sondern kostenloser ÖPNV und autofreie, fahrradgerechte Innenstädte.
Daraufhin erstattete der Autohersteller VW, nach Angaben eines Unternehmenssprechers, am Freitag Strafantrag. „Die Aktivisten, die illegal auf das Werksgelände in Wolfsburg eingedrungen sind und versuchen, die Stromversorgung zu blockieren, treffen nicht den richtigen Adressaten“, sagte der Sprecher. VW bekräftigte, „stets am offenen und lösungsorientierten Austausch insbesondere mit Umwelt- und Klimaschutzorganisationen interessiert“ zu sein. Nur: „Wir dulden keine Gesetzesverstöße, die mit derlei Aktionen von den handelnden Personen begangen werden“, so der Sprecher. Doch trotz der Anzeige möchte der Konzern weiterhin mit den Klimaaktivisten im Gespräch bleiben.
Quelle: faz.net