Autonome Fahrzeuge sind längst nicht mehr pure Science Ficition. Aber was muss noch passieren, damit wir eben diese auf den Straßen sehen werden?

Foto: Samuele Errico Piccarini | unsplash.com | Unsplash.com
Mitte März diesen Jahres wurde ein neuer Gesetzesentwurf bezüglich autonomem Fahren vorgelegt, Anfang Mai Experten zu dieser Thematik angehört. Denn künftig sollen autonome Fahrzeuge bundesweit ohne anwesenden Fahrer unterwegs sein dürfen.
Communication is key
Damit sich autonome Fahrzeuge sicher im Straßenverkehr bewegen können, sind die verschiedensten Sensoren wie optische Kameras und Radargeräte von großer Bedeutung. Diese Sensoren können beispielsweise Fußgänger oder Radfahrer erkennen und gegebenenfalls den Fahrer oder die Fahrerin vor der möglichen Unfallgefahr warnen.
Inwieweit sich die Infrastruktur ändern muss, um die autonomen Fahrzeuge optimal unterstützen zu können, ist bisher umstritten. Denn das würde beispielsweise eine standardisierte Fahrbahnbegrenzung sowie eine dauerhaft gesicherte Internetverbindung voraussetzen, damit die autonomen Fahrzeuge sowohl untereinander als auch mit der Leitzentrale kommunizieren können. Doch schon bei tagtäglicher Infrastruktur, wie beispielsweise Tunnel, kann hier schon ein großes Problem entstehen. An der Technischen Universität in München versuchen die Forscherinnen und Forscher daher die Software für autonome Fahrzeuge so zu entwickeln, dass diese möglichst mit der vorhandenen Infrastruktur zurechtkommen.
Intelligente Fahrzeuge
Denn eine einheitliche Änderung der Infrastruktur bedeutet ein immenser Aufwand: standardisierte und vor allem einheitliche Fahrbahnbegrenzungen, stabiler Funkkontakt zu Ampeln und Verkehrszeichen et cetera. Dies würde vor allem enorm viel Geld kosten. Daher setzt die Forschungsgruppe bei der Entwicklung eher auf intelligente Fahrzeuge.
Autonome Fahrzeuge, deren Entwicklung und Fortschritt: darüber hat detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit dem Münchner TU-Forscher Maximilian Geißlinger gesprochen.