Schneller, weiter, länger: immer mehr Elektroautos locken mit noch größeren Batterien und damit auch mit mehr Reichweite. Doch das geht zulasten der Umweltbilanz.
Laut Berechnungen des ADAC bedeutet die Produktion einer Batterie pro Kilowattstunde Kapazität ungefähr 100 Kilogramm CO2. Umgerechnet entspricht das der durchschnittlichen Strommenge eines Zweipersonen-Haushalts innerhalb von zwei Jahren. Doch auch schon der Abbau der Rohstoffe ist eine CO2-Belastung: Der Abbau von Materialien wie Lithium wirkt sich negativ auf den Grundwasserspiegel in den Abbauregionen aus und reißt nie wieder rekultivierbare Löcher in die Landschaft.
Vor über zehn Jahren erschienen die ersten Autos mit Lithium-Akkus auf dem Markt. Im Gepäck hatten sie enorm hohe Batteriekosten und eine viel zu kurze Reichweite. Mittlerweile sind die Preise stark gefallen und dank größerer Akkus ist auch die Reichweite enorm gestiegen. Doch eine größere Batterie bedeutet auch eine schlechtere Umweltbilanz.
Quelle: n-tv.de