In Hessen fahren die Busse und Bahnen wie immer. Den Rückgang der Fahrgäste gleicht die öffentliche Kasse aus. Ist das ein Problem?
Im Rhein-Main-Verkehrsbund, kurz RMV, verkehren die Busse und Bahnen wie vor der Corona-Krise. Dadurch entsteht eine Einnahmelücke von 250 Millionen Euro. Grund dafür ist der Rückgang von erworbenen Fahrkarten. Diese Lücke wird nun von Bund und Land ausgeglichen, denn schließlich darf die angekündigte Verkehrswende nicht vernachlässigt werden. Ist das ein Problem?
Sorgenkind: Verkehrswende
Was geschieht, wenn Bund und Länder an ihre finanzielle Grenzen stoßen? Mit großer Sicherheit wird nicht am bestehenden Angebot öffentlicher Verkehrsmittel gerüttelt werden, jedoch könnten wichtige Projekte, wie zum Beispiel der Ausbau der Schieneninfrastruktur, weiter in die Zukunft verschoben werden. Hier kann nur auf eine Durchsetzungskraft seitens der Verkehrs- und Umweltpolitiker gehofft werden, denn dass die Verkehrswende nicht von heute auf morgen geschehen wird, war von Anbeginn klar.
Quelle: faz.net