Lange galten Solarmodule an Autos als teure Spinnerei. Nun möchte das deutsche Start-up Sono die Technik nicht nur erschwinglicher machen – es enthüllte auch direkt einen Prototyp.
Solarzellen im Autodach, auf der Fronthaube und in den Türen platzieren und damit einen Ladestopp bei gutem Wetter überflüssig machen: eine recht naheliegende Idee, doch bisher schien es zu teuer, zu kompliziert. Nun stellte das deutsche Start-up Sono Motors den Prototyp namens Sion vor, bei dem in der gesamten Karosserie Solarmodule eingearbeitet sind. Das erste Solar-Auto für „jedermann“, erklärt Sono-Mitgründer Laurin Hahn. Die eingearbeitete Solarstruktur soll bei guten Bedingungen pro Tag etwa 34 Kilometer zusätzliche Reichweite erbringen. Doch warum kommt die Technologie erst jetzt? Früher habe sich diese Technologie wirtschaftlich für den Kunden nicht gelohnt, so Martin Heinrich vom ISE. Nun seien diese viel effizienter und günstiger. Eine Studie des Frauenhofer-ISE zeigt, wie viel Potenzial in den Dächern von E-Autos stecken kann.
Quelle: Spiegel.de