Trotz Lockdown nutzen noch immer viele Menschen den öffentlichen Nahverkehr. Vor allem Geringverdiener sind auf ihn angewiesen, so ein Verkehrsforscher.
Der öffentliche Nahverkehr soll auf ein Minimum reduziert werden, nur noch zwingend nötige Fahrten gemacht werden. Dazu soll möglichst von zu Hause aus gearbeitet werden, im sogenannten Homeoffice. Doch für Homeoffice gibt es keine Pflicht, und vor allem Geringverdiener sind nach wie vor auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen, erklärt der Verkehrsforscher Andreas Knie der F.A.Z..
Weitere Reduzierung der Auslastung
„In den Bahnen sitzen nur noch die unteren Einkommensgruppen. Wer eine Alternative hat, nutzt diese,“ so Knie. Derzeit spricht das Land Sachsen von einer durchschnittlichen Auslastung des öffentlichen Nahverkehrs von etwa 40 Prozent. Ziel sei eine Auslastung von 25 Prozent. Ob dies wirklich umzusetzen ist, bleibt fraglich.
Quelle: faz.net