Immer wieder werden Kritikerstimmen laut: Elektroautos sind nicht winterfest. Oder sind sie es doch?
Kritiker der Elektroautos behaupten schon seit längerem, dass die Fahrzeuge nicht für den Winteralltag gemacht seien. Aber gilt das immer noch? Grundsätzlich gilt, Kälte macht die Ionen müde. Während des Ladens und Entladens eines Akkus geschieht ein elektrochemischer Prozess, welcher bei Kälte verlangsamt wird. Dies sieht man schon daran, dass sich beispielsweise ein Handyakku im kalten Winter nicht so leicht laden lässt, wie vielleicht im Sommer. Das bedeutet im Umkehrschluss für E-Auto-Fahrer und Fahrerinnen: die Leistung der Batterie beim Fahren lässt nach, die Fahrstrecke verkürzt sich.
Doch wie unterscheidet sich dies?
Der norwegische Automobilclub NAF testete Anfang Dezember verschiedene Elektroautos in der Kälte. Hierbei schnitten beispielsweise der Opel Ampera-e am schlechtesten ab, während der Hyundai Kona kaum bei seiner Leistung einbüßte. Der Verlust von Leistung in der Kälte bezieht sich demnach sehr auf Modell und Hersteller des jeweiligen Fahrzeugs.
Quelle: wiwo.de