Eine OECD-Studie sorgt für Aufsehen: Ein mögliches Fahrverbot in deutschen Städten könnte zum Verhängnis für Elektro-Autos werden.
Laut einer Studie der OECD könnte eine größere Zahl von Elektro-Autos die Feinstaubwerte in Städten ansteigen lassen. Dies klingt in erster Linie paradox, hat aber folgenden Grund: nur ein Teil des Feinstaubs geht auf den Verbrennungsprozess zurück. Untersuchungen haben ergeben, dass der Abrieb von Reifen, Bremsen und der Fahrbahn selbst einen große Anteil des Feinstaubwertes ausmachen.
Da elektrifizierte Autos durch die schweren Akkupakete deutlich schwerer sind als Verbrenner, nutzen diese die Fahrzeuge die Reifen und die Fahrbahnoberfläche stärker ab. Bisher spielen die Emissionen, die nicht aus dem Verbrennungsprozess an sich stammen, bei der generellen Umwelteinstufung keine Rolle. Dies könnte sich aber in den kommenden Jahren ändern.
Quelle: focus.de