Eine außergewöhnlich schnelle Ladefähigkeit, nachhaltige Materialien, organische Batterietechnologie, ein Meisterwerk der Effizienz – zu schön um wahr zu sein?
Foto: Uriel Soberanes | unsplash.com | Unsplash.com
Es erkennt den Herzschlag, startet die Systeme und pulsiert dann im selben Schritt. Stromlinienförmig passt es sich seiner Umgebung an, während die Innenausstattung langsam die Farbe verändert. Im Krebsgang wechselt es reptilartig die Spur. Die Rede ist nicht etwa von einem Tier, sondern vom Vision avtr. Einem Konzeptfahrzeug von Mercedes, inspiriert von der Zukunft.
Mobilität der Zukunft
Der Vision avtr funktioniert als eine Art Verlängerung der Sinne des Menschen. Dadurch wird die Umgebung während der Fahrt noch intensiver wahrgenommen. Es entstehen neue Möglichkeiten zu agieren und sich somit ganz neu durch das umgebende Ökosystem zu bewegen. Ein Zusammenspiel von Mensch, Natur und Maschine. Aber wozu jetzt schon ein Fahrzeug entwickeln, was noch nicht serienmäßig produziert wird? „Wir schauen noch mehr in die Zukunft: wo wollen wir die Entwicklungen hinleiten und vorantreiben?“, erklärt Zane Amiralis von Mercedes. „Und diese Ideen setzen wir dann auch zum Beispiel in unseren Serienfahrzeugen um.“
Jedoch klingt das harmonische Zusammenspiel von Mensch, Natur und Maschine fast zu schön, um wahr zu sein. Aber ist es auch fast zu schön, um in nächster Zeit serienmäßig realisierbar zu sein? Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es lange dauern wird, bis wir die Philosophie des Vision avtr auf der Straße sehen“, so Amiralis. „Der Mensch im Mittelpunkt und dabei völlig vernetzt mit dem Auto, da sind wir heute schon dran.“
Das bedeutet demnach, dass das Konzeptfahrzeug eben doch nicht nur ein Konzept bleibt. Denn die Zukunft der Mobilität wird mit großer Wahrscheinlichkeit von Themen wie Nachhaltigkeit, Effizienz und dem Bewusstsein für sich und die Umwelt geprägt sein. Über den Mercedes Vision avtr, die Idee dahinter und wann man das Fahrzeug auf der Straße sehen wird, darüber hat detektor.fm-Redakteurin Valerie Zöllner mit Zane Amiralis von Mercedes gesprochen.