Auf den individuellen Pkw verzichten? Für viele Autofahrer ist das keine Option. Wie Autohersteller dennoch mithelfen können, das Verkehrsproblem vieler Innenstädte zu begrenzen, zeigt Citroën mit seinem neuen Ami.

Der neue Citroën Ami zeigt wie Mobilität in der Stadt mit dem privaten Pkw auch anders möglich ist. Foto: Andy Willis | unsplash.com | Unsplash.com
Die europäischen Innenstädte kämpfen seit Jahren mit Problemen des Autobooms. Die Folgen: überlastete Infratstruktur, Staus und Abgase. Einige wenige Städte haben deswegen Autos aus der Innenstadt verbannt, andere diskutieren zumindest darüber. Autohersteller sollten sich also umorientieren, um den neuen Mobilitätsanforderungen gerecht zu werden.
Neue Mobilität für die Stadt
Citroën zeigt wie das aussehen kann. Bereits vergangenes Jahr stellt der französische Autohersteller beim Genfer Automobil-Salon seine Pläne für ein neues Stadtgefährt vor: Den Citroën Ami. Das Mini-E-Auto ist besonders klein, leise und leicht. Zwei Menschen finden darin Platz. Damit ist es vor allem für Personen gedacht, die nicht auf das individuelle Auto verzichten wollen oder können. Aufgeladen werden kann das Gefährt komplett innerhalb von drei Stunden an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose. Allerdings hat das das Auto deshalb auch nur eine Reichweite von siebzig Kilometern und ist auf 45 Kilometer pro Stunde begrenzt.
Auto oder Mofa?
Was ersteinmal recht wenig klingt, hat aber den Vorteil, dass nur ein Führerschein der Klasse AM zum Fahren benötigt wird – und den gibt es in Deutschland bereits ab 16. Damit bietet der Ami eine Alternative zu motorisierten Zweirädern, aber eben sicherer und komfortabler.
Noch mehr Fakten zum neuen Citroën und wie er wohl in Deutschland ankommen wird, hat AutoMobil-Redakteurin Eva Weber mit detektor.fm-Moderatorin Lara-Lena Goedde besprochen.