Eigentlich sollten ab letztem Sonntag mehr ICE4-Züge eingesetzt werden. Weil fehlerhafte Stahlträger verbaut wurden, ist der Plan vorerst gescheitert.
Deshalb sollen auf den entsprechenden Strecken bis auf weiteres andere Züge eingesetzt werden. Welche das genau sind, das bleibt unklar. Obwohl laut Enak Ferlemann, dem Bahnbeauftragten der Bundesregierung kein Sicherheitsrisiko beim Einsatz des ICE4 besteht, müssen Kunden also bis auf weiteres mit den älteren Modellen Vorlieb nehmen.
Aktuell noch keine Lösung
Aktuell arbeitet Siemens zusammen mit Bombardier daran, das Problem zu beheben. Der kanadische Zulieferer versorgt das Unternehmen mit den fehlerhaften Rahmen für den ICE4. Bisher ist allerdings noch keine Lösung gefunden. Bis sich das ändert, könnte das Problem hohe Kosten für die Bahn verursachen. Schließlich verzögert sich der Einsatz der neuen, im Betrieb deutlich günstigeren Züge auf unbestimmte Zeit.
Quelle: wiwo.de