Offenbar sind derzeit vermehrt falsche Mahnbescheide von Tankstellen im Umlauf. Das geht aus Recherchen des rbb-Verbrauchermagazin "Super.Markt" hervor.
Mit Briefen fordert derzeit eine Anwaltskanzlei aus Hamburg viele Autofahrer zur Zahlung wegen vermeintlichen Tankbetrugs auf. Tatsächlich aber sind die Forderungen in vielen Fällen haltlos. Das geht aus Recherchen des rbb-Verbrauchermagazin „Super.Markt“ hervor.
Das Verbrauchermagazin ging der Spur eines Briefes nach, den eine Berlinerin erhalten hatte. Darin forderte eine Kanzlei 115 Euro von der Frau. Die hatte ihre Tankrechnung in Höhe von 27 Euro jedoch in Bar bezahlt. Woher also die Forderung?
Fehlerhafte Kontrollen
Wie die Recherchen des rbb zeigen, sind die Bezahlkontrollen der Tankstellen häufig fehlerhaft. Durch deren Automatisierung komme es sehr leicht zu Verwechslungen und damit falschen Anschuldigungen.
Anwälte empfehlen daher den Betroffenen, erstmal Ruhe zu bewahren. Denn die Tankstellen müssen den Benzinklau eindeutig nachweisen.
Quelle. rbb-online.de