Die EU-Kommission hat eine Millionenstrafe gegen Autozulieferer verhängt. Der Grund sind verbotene Absprachen unter den Mitbewerbern.
Die EU-Wettbewerbshüter haben gegen die Autozulieferer Autoliv und TRW Strafen in Millionenhöhe ausgesprochen. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, müssen die beiden Unternehmen rund 368 Millionen Euro bezahlen.
Verbotene Absprachen zwischen Konzernen
Die Konzerne sollen unter anderem zwischen 2007 und 2011 Preise bei Airbags und Sicherheitsgurten abgesprochen haben. Von den illegalen Absprachen waren auch deutsche Unternehmen betroffen. So sollen BMW und Volkswagen auf dem Kundenzettel der Zulieferer stehen.
Die Wettbewerbshüter teilten außerdem mit, dass die Absprachen der Konzerne in eigenen Geschäftsräumen sowie in Restaurants und Hotel stattfanden.
Absprachen unter Autozulieferer kommen häufiger vor. Mittlerweile betragen die verhängten Geldstrafen in der Branche rund 2,15 Milliarden Euro.
Quelle: heise.de