Weltweit sterben immer mehr Menschen bei Verkehrsunfällen. Das hat eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO ergeben. Die Untersuchung zeigt auch, dass vor allem Fußgänger und Fahrradfahrer gefährdet sind.
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Rund 1,35 Millionen Menschen sterben weltweit bei Verkehrsunfällen – pro Jahr. Am Tag kommen so im Schnitt 3700 Menschen ums Leben oder anders gesagt: alle 24 Sekunden stirbt ein Mensch bei einem Verkehrsunfall. Das zeigt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO. Besonders gefährdet sind dabei Fußgänger und Radfahrer. Sie machen rund ein Viertel der Verkehrstoten aus.
Häufigste Todesursache bei jungen Menschen
Vor allem die Todesrate bei jungen Menschen erschreckt dabei. Denn bei den fünf bis 29-Jährigen ist der Verkehrsunfall die häufigste Todesursache. Nicht einmal HIV ist in dieser Altersgruppe tödlicher.
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus warnte deshalb in der vergangenen Woche: „Das ist ein inakzeptabler Preis, den wir für die Mobilität zahlen“.
Besonders betroffen: arme Länder
Wie so häufig ist auch hier eine sehr große Diskrepanz zwischen ärmeren und reicheren Ländern zu erkennen. Während in Europa 9,3 von 100.000 Einwohner pro Jahr bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen, sind es in Afrika mehr als 26.
Der WHO zufolge, liegt das vor allem an der Umsetzung der Straßenverkehrsordnung. Denn die ist in reicheren Ländern wesentlich strikter. Außerdem gibt es in manchen Teilen der Welt keine landesweit gültige Notfallnummer.
AutoMobil-Redakteur Philipp Weimar hat sich die WHO-Studie angeschaut und mit detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber über seine Beobachtungen gesprochen.