In Italien hat eine Radarfalle rekordverdächtig viele Verkehrssünder geblitzt. In nur wenigen Tagen sind so mehr als 58.000 Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen worden.
Eigentlich gilt auf der Straße in der Gemeinde Pieve di Teco im Nordwesten Italiens Tempo 50. Doch rund 58.000 Verkehrssünder haben das in nur 15 Tagen missachtet. Teilweise wurde die Höchstgeschwindigkeit um das Dreifache überschritten.
Beschluss des Bürgermeisters
Vorher hatten sich Anwohner wegen der Tempoüberschreitungen beschwert. Der Bürgermeister des 120-Einwohner-Dorfes hat daraufhin den Blitzer installieren lassen. Doch dass die Radarfalle so häufig zu schnappt, damit dürften die wenigsten gerechnet haben.
„Ein Autofahrer fuhr mit einer Geschwindigkeit von 135 Kilometern pro Stunde, um 16.45 Uhr“, sagt Alessandro Alessandri, der Bürgermeister der Gemeinde. Bei vielen weiteren Autofahrern zeigte die Messung mehr als 100 km/h an.
Quelle: spiegel.de