Gemeinsam seien sie für rund vier Fünftel der weltweiten Treibhausgase verantwortlich, dennoch unternähmen die G20-Staaten zu wenig für den Klimaschutz, heißt es im "Brown to Green“-Bericht von Climate Transparency.
Wenn die Klimaziele der Pariser-Konferenz eingehalten werden sollen, müssen vor allem die G20-Staaten ihre Klimapolitik ändern, fordert das Netzwerk. Denn sie bezögen noch immer rund 82 Prozent ihrer Energie aus den fossilen Brennstoffen Kohle, Öl und Gas.
Kritik an Deutschland
„Der Report unterstreicht die großen Schwachpunkte im Verkehr, bei den hohen CO2-Emissionen in der Stromproduktion und im Gebäudebereich bei älteren Häusern. Dort schneidet Deutschland jeweils mit der zweitschlechtesten Note ‚schwach‘ ab“, sagt Mitautor Jan Burck von Germanwatch.
Seit 2015 erscheint der „Brown to Green“-Bericht einmal pro Jahr. Anhand von 80 Kriterien untersucht er, was die G20-Staaten für den Klimaschutz tun.
Quelle: heise.de