Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zieht gegen Volkswagen wegen der Abgasmanipulationen vor Gericht. Damit steht die bundesweit erste Musterfeststellungsklage.
„Volkswagen hat betrogen und schuldet geschädigten Verbraucherinnen und Verbrauchern dafür Schadenersatz“, betonte Vorstand Klaus Müller am Donnerstag. Die Zahlung des Schadensersatzes soll in Form einer Musterfeststellungsklage gerichtlich erzwungen werden.
Verbraucherschützer für Betroffene
VW-Kunden, die von Abgasmanipulationen betroffen sind, können so über die Verbraucherschützer gegen Volkswagen klagen. Ein finanzielles Risiko auf Verbraucherseite besteht dabei nicht.
Die Verbraucherzentrale will, dass VW seine Kunden für den Wertverlust am Wagen entschädigt. Vorstand Müller sagte, dass möglichst der Kaufpreis rückerstattet werden soll.
Von dem Rückruf sind rund 2,5 Millionen Autos von Volkswagen betroffen. Bei Volkswagen geht man nicht davon aus, dass die Klage erfolg haben wird.
Quelle: heise.de