Nach den rund 13-stündigen Verhandlungen haben sich die EU-Staaten am Dienstagabend auf einen Kompromiss geeinigt. Der sieht vor, dass Neuwagen im Jahr 2030 durchschnittlich 35 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen als 2020.
Deutschland hatte eigentlich eine Reduzierung um 30 Prozent vorgeschlagen. Da viele andere Länder die Emissionen aber um 40 Prozent senken wollten, einigte man sich auf 35 Prozent.
Zwischenziel bis 2025
Bis 2025 soll als Zwischenziel eine Reduzierung von 15 Prozent erreicht sein. Gespickt ist der Kompromiss zusätzlich mit allerlei Sonderklauseln. Beispielsweise Anreize für die Einführung von Autos mit wenig oder gar keinen Emissionen in ärmeren EU-Staaten. Auch gibt es Sonderregeln für Nischenhersteller.
Insgesamt stimmten 20 EU-Staaten für den Kompromiss. Vier stimmten dagegen, vier enthielten sich der Abstimmung. Irland, Schweden, Luxemburg und die Niederlande zeigten sich enttäuscht, ob der aus ihrer Sicht geringen Reduzierung.
Quelle: heise.de