Seit nunmehr drei Monaten gilt auf zwei Straßen Hamburgs ein Fahrverbot für bestimmte Dieselfahrzeuge. Nun kritisiert der BUND die schlechte Luft auf den Ausweichrouten.
Damals entschied man sich für das Verbot, weil auch in Hamburg die EU-Grenzwerte für Stickoxid häufig überschritten wurden.
Schon zu Beginn des Verbots übten Umweltverbände Kritik. Zum einen stellte man sich die Frage, ob es überhaupt sinnvoll sei, nur wenige Straßen für Diesel-Fahrzeuge zu sperren. Zum anderen befürchtete man, dass die Luftqualität insgesamt nachließe.
Messungen an Ausweichstrecken
Nun haben im Juni BUND und die Deutsche Umwelthilfe an den Ausweichstrecken stichprobenartig gemessen. Das Ergebnis: auf den Verbotsstrecken gewann die Luftreinheit an ein wenig Qualität. Doch mittlerweile sei die Ausweichstrecke überlastet. Dort habe man mehr Stickoxid in er Luft gemessen als erlaubt.
Quelle: zeit.de