Nach dem ohnehin schon tragischen Tod von Fiat-Chrysler Chef Sergio Marchionne drohen dem Unternehmen weitere Unanehmlichkeiten. Wie das Wirtschaftsmagazin „Bilanz“ berichtet, wollen nun Anleger klagen. Der Vorwurf: Marchionne habe seine Krankheit verheimlicht.
Laut dem Bericht des Wirtschaftsmagazins sei Marchionne schon ein Jahr vor seinem Tod schwer erkrankt gewesen. Da das Unternehmen an der Börse notiert ist, hätten die Anleger von der Krankheit informiert werden müssen. Offenbar geschah dies nicht. Jetzt droht Fiat-Chrysler eine Schadensersatzklage. Wohl auch, weil der Fiat-Kurs nach dem Tod Marchionnes um 16 Prozent sank.
Hat Marchionne seine Krankheit verheimlicht?
Der Vorstand von Fiat lässt hingegen verlauten, dass er nichts von der Krankheit des Chefs wusste. Marchionne habe sogar das behandelnde Krankenhaus zum Stillschweigen verpflichtet.
Die italienische Börsenaufsicht hat trotzdem eine Untersuchung eingeleitet.
Quelle: Automobilwoche.de