Kaum sind die neuen US-Sanktionen gegen den Iran in kraft getreten, da kündigt Daimler an, sich "bis auf weiteres" aus dem islamischen Land zurückzuziehen.
Wirtschaft habe sich schwach entwickelt
Der Stuttgarter Konzern begründet seine Entscheidung unteranderem mit der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung im Iran. Außerdem werde man die weiteren politischen Prozesse genau beobachten, so erklärt sich das Unternehmen in einer Mitteilung.
Zu Beginn des Jahres 2016 hatte Daimler noch angekündigt, im Iran LKW bauen zu wollen. Außerdem sollten Fahrzeuge der Konzernmarke Fuso verkauft werden.
US-Präsident Trump hatte am Dienstag via Twitter bekräftigt, wer mit dem Iran Geschäfte mache, werde keine mehr mit den USA machen. So versucht Trump, maximal politischen Druck auf das Mullah-Regime auszuüben.
Quelle: spiegel.de