Als Barack Obama Präsident der Vereinigten Staaten war, hatte er die Emissionsstandards für Verbrennungsmotoren erhöht. Sein Nachfolger Donald Trump will die Entscheidung revidieren.

Die Trump-Administration plant die Herabsetzung von Emissionsstandards. Foto: Srikanta H. U. | Unsplash.com
Autohersteller würden von Lockerung profitieren
Wie die US-Verkehrs- und Umweltbehörde vorgeschlagen hat, sollen die Grenzwerte für den Spritverbrauch bis ins Jahr 2026 auf dem Niveau von 2020 gehalten werden. Für die Hersteller ein wirtschaftlicher Segen. Denn sie müssten dann weit weniger Elektroautos produzieren als die unter Obama festgelegte Regelung vorgesehen hätte. Rund 320 Millionen Dollar könnten die Autobauer so einsparen.
Die Behörden gaben außerdem an, dass die Entscheidung den Ölverbrauch erhöhen würde. Bis 2030 um rund 500.000 Barrel am Tag.
Widerstand aus Kalifornien
Doch es gibt auch Kritik. Vor allem der Bundesstaat Kalifornien will sich gegen den Vorschlag wehren. Denn dort sind weit höhere Standards die Regel. Der Generalstaatsanwalt Kaliforniens, Xavier Becerra, kündigte bereits an, „alle rechtlichen Mittel“ zu nutzen, um die derzeitigen Standards zu schützen.
Quelle: spiegel.de