Der chinesische Konzern CATL plant ein neues Batteriewerk in Thüringen. Die einen sehen in solchen Investitionen die Zukunft der deutschen Autobauer. Kritiker befürchten, man mache sich abhängig.
Schon länger wurde über den möglichen Bau eines Batteriewerkes in Thüringen diskutiert. Nun scheint man sich geeinigt zu haben. Der chinesische Konzern CATL soll Investitionen in Höhe von mehreren Hundert Millionen Dollar eingeplant haben. Doch der Bau des Batteriewerkes ist nicht unumstritten. Kritiker befürchten, dass sich deutsche Autobauer in Sachen Verkehrswende abhängig machen. Vor allem BMW und Daimler könnten nämlich Abnehmer der Batterien sein.
Batteriewerk: Konkurrenz oder Partner?
Statt sich auf Investoren aus dem Ausland zu verlassen, sollten die deutschen Unternehmen lieber selbst neue Technologien entwickeln, heißt es. Es gibt aber auch Befürworter, gerade für den Standort Thüringen. Das neue Werk würde immerhin einiges an Arbeitsplätzen schaffen und in der Region für einen wirtschaftlichen Aufschwung sorgen.
Quelle: spiegel.de