Scheinwerfer, die vor Glätte warnen oder den Verlauf einer scharfen Kurve anzeigen? Das könnte bald schon für mehr Verkehrssicherheit sorgen.
Eigentlich haben Scheinwerfer am Auto eine simple Aufgabe: sie leuchten. Dadurch machen sie ein Fahrzeug sichtbar und helfen dem Autofahrer dabei, sich in der Dunkelheit besser zurecht zu finden. Dabei sind Scheinwerfer schon lange nicht mehr einfach nur starre Lichter, die immer nur gerade aus starren.
Smarte Technologie
Mittlerweile steckt eine smarte Technologie hinter dem Licht, es reagiert auf den Wechsel der Fahrtrichtung und auf die Lichtverhältnisse. Dank intelligenter Sensoren arbeiten sie quasi von alleine.
In Zukunft könnte das Licht aber nicht einfach nur Licht sein, sondern auch eine Form der Kommunikation. Mercedes-Benz hat das sogenannte „Digital Light“ entwickelt. Mit über zwei Millionen Pixeln können die Scheinwerfer Symbole auf die Fahrbahn werfen. Schneeflocken zum Beispiel, als eine Warnung vor Glätte, oder den Fahrbahnabstand in einer Baustelle.
Kommunikation durch Licht
Damit könnte der Fahrer nicht nur besser auf den Verkehr reagieren, damit könnte das Autofahren auch sicherer werden. Bis das „Digital Light“ allerdings großflächig verwendet wird, kann es noch dauern. Nun sollen erst einmal einige wenige Luxuskarossen von Mercedes ausgestattet werden.
Ob das andere Verkehrsteilnehmer nicht irritieren könnte und ob die Technologie bald schon auch anderen Herstellern zur Verfügung stehen wird, darüber hat detektor.fm-Moderator mit Marcus Fiege gesprochen. Er ist der Leiter des Teams Lichtinnovationen bei Mercedes.