Erstmals seit 2009 sind laut Autoindustrie wieder mehr Benziner als Dieselfahrzeuge verkauft worden. Gründe dafür dürften der Dieselskandal und drohende Fahrverbote sein.
Jahrelang war das beliebteste Auto der Diesel. Wer sich ein neues Fahrzeug zulegte, entschied sich öfter für ein Dieselfahrzeug und nicht für einen Benziner. Knapp zehn Jahre – seit 2009 – war das so. Nun aber scheint die Kehrtwende einzutreten: Zum ersten Mal seit acht Jahren kaufen die Leute wieder mehr benzinbetriebene Autos statt Diesel. Zu diesem Ergebnis kommt der europäische Autoverband ACEA, dem fast alle Hersteller angehören.
Fast zehn Prozent rauf
Im ersten Halbjahr des Jahres stieg der Absatz von Benzinautos im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast zehn Prozent auf 3,66 Millionen Fahrzeuge. Die Verkäufe von Diesel-Pkw fielen demnach im selben Zeitraum um etwa vier Prozent auf 3,51 Millionen. Gründe dafür dürften der Dieselskandal und die damit verbundenen drohenden Fahrverbote sein.
Quelle: spiegel.de