Eigentlich wurde der Porsche mit einem Zulassungsstopp belegt. Der Hersteller scheint jedoch ein Schlupfloch gefunden zu haben, das Verbot zu umgehen.
Im Zuge des Dieselskandals hatte Verkehrsminister Dobrindt das Porschemodell „Cayenne“ mit einem Zulassungsverbot belegt. Ehe das Problem nicht behoben worden ist, sollten die Fahrzeuge eigentlich nicht mehr in Deutschland verkauft werden.
Am Rande der Legalität
Offenbar hat der Hersteller jedoch ein Schlupfloch gefunden. Fahrzeuge, die eigentlich für den US-Markt gedacht waren, sollen nach EU-Vorgaben umgerüstet worden sein. Dann sollen die Fahrzeuge in anderen europäischen Ländern, beispielsweise Litauen, angemeldet worden sein – nur um sie kurz darauf wieder abzumelden. Durch diesen Trick ist es dann nämlich möglich, die Fahrzeuge auch in anderen Ländern der Eurozone erneut anzumelden. So auch in Deutschland. Mit diesem Kniff bewegt sich Porsche wohl am Rande der Legalität, wie es aus einem Bericht des SPIEGEL hervorgeht.
Quelle: spiegel.de